Die Degussa Bank GmbH setzt seit dem laufenden Geschäftsjahr auf die modular aufgebaute Standard-Software rms der e.stradis GmbH aus Augsburg.
Im Rahmen eines Projekts zur Ausweitung des IRBA Ansatzes auf die gewerbliche Wohnimmobilienfinanzierung wurde die Einführung einer professionellen Objekt- und Sicherheitendatenbank beschlossen.
Die Degussa Bank hat sich im Rahmen einer umfassenden Marktanalyse für das Standardprodukt rms von e.stradis entschieden.
Die Software rms dient hierbei sowohl als Objektdatenbank, in der Immobilien einschließlich der Beleihungs- und Verkehrswertgutachten verwaltet werden, als auch zur Erfassung und Bewertung der Sicherheiten. Neben Einzel- und Gesamtgrundschulden (Grundpfandrechte) werden beispielsweise auch Mietzessionen und Forderungsabtretungen abgebildet.
Ergänzend dient rms der regelmäßigen Ermittlung und Bewertung des Realkreditanteils, das heißt, des Anteils am Kreditobligo, der die gesetzlichen Anforderungen eines Realkredits erfüllt (60%-Beleihungsauslauf). Der Realkreditanteil wird über den Produkt-Besicherungsrechenkern auf Kontonummernebene heruntergebrochen. Hierbei erfolgt automatisch eine Aufteilung der Besicherung in den Realkreditanteil, den Splittingrestanteil und gegebenenfalls den unbesicherten Anteil. Die Aufteilung erfolgt sowohl unter Berücksichtigung des Rangs der Sicherheit als auch unter Berücksichtigung des Sicherungszwecks.
Die ermittelten Besicherungsdaten werden automatisch in das Datawarehouse der Degussa Bank exportiert und stehen dort unter anderem für die Weiterverarbeitung im Rahmen der Basel-relevanten Kennzahlen zur Verfügung.
Die Standardsoftware rms ist, basierend auf den verfügbaren Standardschnittstellen, vollständig in die bestehende Systemlandschaft der Degussa Bank integriert. Die Geschäftsprozesse der Degussa Bank GmbH laufen effizient und hochautomatisiert.
Durch die Möglichkeit einer hochflexiblen Konfiguration von rms ist bei Bedarf auch ein sukzessiver Rollout auf andere Geschäftsbereiche der Degussa Bank möglich.